Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft
Steroide weisen als zentralen Bestandteil ein Sterangerüst aus 17 Kohlenstoffatomen auf. Es setzt sich aus drei Cyclohexan- und einem Cyclopentanring zusammen und wird auch als Cyclopentanoperhydrophenanthren bezeichnet. Durch Ersatz der Wasserstoffatome am Ringgerüst mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen entstehen vielfältige Verbindungen. Leistungssporttreibende haben mit zusätzlichen Strafen zu rechnen.
Eine kürzlich publizierte Studie hat gezeigt, dass unter den 12- bis 17-Jährigen AAS die zweithäufigste leistungssteigernde Stoffgruppe nach Creatin ist. Etwa 3 bis 12 % der Studenten verwenden diese Verbindungen oder hatten sie mehrmals eingenommen [2]. Eine Fragebogenstudie in kommerziellen Sportstudios ergab, dass 24 % Erfahrungen mit anabolen Steroiden hatten [3].
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
Berichten zufolge werden anabole Steroide in den USA von etwa 6–11% der männlichen Jugendlichen im High-School-Alter, einschl. Einer unerwartet hohen Anzahl von Nichtsportlern, und etwa 2,5% der weiblichen Jugendlichen verwendet. Eine Quelle für die technische Herstellung des Cortisols ist neben dem Phytosterin Sitosterin das pflanzliche Diosgenin.
- Das bedeutet, dass die Körperstatur auch nach der Einnahme bestehen bleibt.
- Da Schwarzmarktprodukte größtenteils Fälschungen sind, können falsche Wirkstoffe und auch falsche Dosierungen angewendet werden.
- Androgene und anabole Wirkungen lassen sich nicht voneinander trennen.
All diese Faktoren wiederum begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder eine Thrombose. Anabolika beeinflussen unter anderem die Talgdrüsen in der Haut, indem sie die Talgproduktion steigern. Daher welche steroide sind legal haben Personen, die Anabolika verwenden, häufiger mit Akne und fettiger Haut zu kämpfen. Natürliche Steroide kommen in Tieren, Pflanzen und Pilzen vor; viele werden im glatten Endoplasmatischen Retikulum synthetisiert.
Anabolika
Unfruchbarkeit ist ein charakteristischer Steroid-Effekt bei chronischer Anwendung hoher Dosen. Eine Verringerung der Testesvolumina und ein erhöhtes Prostatakarzinomrisiko wird beobachtet [17]. Die Umwandlung von Testosteron in Estrogene durch Aromatase bewirkt eine Feminisierung männlicher Anwender.
Aufgrund ihrer hydrophoben Eigenschaft können die Steroidhormone jedoch nicht ohne Weiteres im wässrigen Blut transportiert werden. Zu Hilfe kommen Lipoproteine, an welche die Steroidhormone binden und so problemlos im Blut von A nach B transportiert werden können. Das vom Cholesterin abgeleitete Steroid-Gerüst besteht aus drei C6-Ringen (A, B und C) und einem C5-Ring (D).
Anabole Steroide
Verschieden Steroidhormone wirken unterschiedlichen im Körper und übernehmen eine ganze Breite an Funktionen in den Zellen. Maßgeblich am Muskelaufbau beteiligt, während Östrogen für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und des Brustgewebes zuständig ist. Steroide sind eine Stoffklasse der Fette (Lipide), welche sich eine gemeinsame Grundstruktur (Steroid-Gerüst) teilen.
Durch ihre starke Konzentration können sie viele unterschiedliche Beschwerden lindern. In der Biologie haben Steroide eine große Bedeutung, weil aus ihnen die Steroidhormone hervorgehen, zu denen beispielsweise die Sexualhormone Testosteron und Östrogen gehören. Cholesterin (C27-Körper) wird in vielen Zwischenschritten (u. a. Hydroxylierungen) zu den verschiedenen Steroidhormonen umgewandelt.
Verstärkte Akne ist häufig bei beiden Geschlechtern; die Libido kann sich erhöhen oder, seltener, abnehmen; Aggressivität und Appetit können zunehmen. Gynäkomastie, Hodenatrophie und verminderte Fruchtbarkeit kann bei Männern auftreten. Einige der bei Frauen auftretenden virilisierenden Wirkungen können irreversibel sein (z. B. Alopezie, Vergrößerung der Klitoris, Hirsutismus, tiefere Stimme). Auch kann sich die Brustgröße verringern; Vaginalschleimhaut wird atrophisch und die Menstruation kann sich verändern oder aufhören.
Psychische Nebenwirkungen
In Tieren und im menschlichen Organismus stellt Cholesterin das wichtigste Steroid dar; Pflanzen enthalten es dagegen nicht. Aus Cholesterin werden Lipoproteine und Steroidhormone aufgebaut, z. Künstliche Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron, die Anabolika, werden als Muskelaufbaupräparate verwendet. Diese sind einer an Sport interessierten Öffentlichkeit auch als Dopingmittel bekannt.